Wieso macht eigentlich keiner unserer Profs einen Blog zu diesen Fragen ?, hörte ich plötzlich eine Stimme auf der CD fragen, auf der wir die Arbeitsgruppen-Diskussionen unserer Zukunftswerkstatt Soziale Arbeit mit geschnitten hatten.
Ein Blog wurde also gewünscht, wo man sich informieren und diskutieren könne, wo man Kontakt bekäme mit anderen Studierenden aus anderen Städten, mit PraktikerInnen, die über ihre Probleme in der Praxis berichteten.
O.K., ich liebe Bogs und habe mit diesem Gedanken seit Monaten gespielt: Parallel zur Entstehung meines Buches Schwarzbuch Soziale Arbeit – Der Staat verkauft seine Kinder nämlich könnte ich so eine Diskussions- und Informationsplattform leicht ins Netz stellen.
Und genau das werde ich hier jetzt tun.
Meine Absicht ist es, hier nicht alleine meine Gedanken niederzulegen, und nur die Kommentare meiner Leser entgegen zu nehmen. Ich stelle mir vor, dass ich weitere KollegInnen unserer Fachgruppe Soziale Arbeit zur Mitarbeit gewinnen kann und auch Studierende als Autoren mitmachen könnten.
Wie kann das laufen?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Zum einen könnte ich diese Idee nun mit allen möglichen Interessenten ausdiskutieren, die Zusammenarbeit und den ganzen Ablauf organisieren und dabei vielleicht eine große Bürokratieblase erzeugen. Der Blog würde vielleicht Ostern erscheinen können.
Die Alternative ist: Ich fange einfach mal an. Und zwar gleich.
Ich habe erst einmal alte Beiträge aus meinem Blog “meinglashaus” übernommen, die schon zum Thema Soziale Arbeit existieren.
Ansonsten werde ich hier Gedanken, Fragen, Meinungen, Infos reinstellen, die für alle Leute interessant sein könnten, die über die gegenwärtige und zukünftige Situation der Sozialen Arbeit in Deutschland diskutieren und nachdenken möchten. Auch für die, die daran vielleicht etwas ändern wollen.
Ich denke dabei natürlich zu allererst an unseren Fachbereich und z.B. die 30 Leute, die mit mir und K.A. die Zukunftswerkstatt gemacht haben.
Aber wie kommt ihr ins Geschäft, wie könnte eure Mitarbeit aussehen?
Über die Blogrollfunktion, die Kommentare und die Verlinkungen könnte allmählich ein brauchbares Diskussionsmedium entstehen.
Aber ich stelle mir mehr vor:
Wenn ihr Autoren des Blogs werdet, könnt ihr selbständig eigene Beiträge reinstellen und eure ganz eigenen Themen zur Sache lostreten.
Das Blog könnte neben seiner Funktion als Diskussions- und Austauschmedium gleichzeitig Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkarbeit sein – wenn ihr mitmacht. Also: Was is???
Wenn nicht, bleibt es eben mein eigener, kleiner Blog, der meine Arbeit begleitet. Schade, aber auch nicht übel.
Herzliche Grüße von der Zukunftswerkstatt Jena