Wir sehen uns in Berlin!

Im Rahmen meiner Kooperation mit der Berliner Sozialpädagogin, von der ich im Oktober berichtete, ist inzwischen etwas Verheißungsvolles entstanden:

Am 17. und 18. Juni 2011 veranstalten wir in der Pumpe e.V. die erste Berliner Tagung Kritische Soziale Arbeit mit dem (ein wenig in Dresden abgeguckten :-)) Titel:

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aufstehen – widersetzen – einmischen!
Gemeinsame Wege aus der neoliberalen Falle

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir werden 9 spannende workshops anbieten, die versierte, kritische SozialpädagogInnen (die meisten aus der Praxis) leiten werden. Es geht in den workshops um die Analyse der gegenwärtigen Situation, aber  ebenso  um die gemeinsame Erarbeitung von Möglichkeiten, sich gemeinsam zu wehren.
Wie können wir im Kleinen und auch im Großen Widerstand leisten? Wir wollen endlich als Profession und als SozialpädagogInnen nicht mehr zu allem schweigen, sondern uns einzumischen und den Mund aufmachen: in der Teamsitzung, am Kantinentisch in der Mittagspause, in Leserbriefen und Blogs, in Gremien und auf Tagungen, in Organisationen und Medien.

Die Diskussion, der Erfahrungsaustausch, das Knüpfen von Kontakten, die  gemeinsame Erarbeitung von Strategien und Lösungswegen, das alles steht für uns im Vordergrund. Vorträge gibt es nur wenige. Die Hauptakteure werden die TeilnehmerInnen sein.

Alle WorkshopleiterInnen und ReferentInnen arbeiten ohne Vergütung, aus Solidarität, weil es auch ihnen wichtig ist, dass wir endlich anfangen, uns zu bewegen. So können wir einen akzeptablen und für jeden erschwinglichen Teilnehmerbeitrag von vorauss. 45 Euro für beide Tage zusammen halten.

Wir sind schon online: www.einmischen.com oder www.einmischen.info

Ihr könnt euch auch noch an den Vorbereitungen und den anfallenden Arbeiten beteiligen!

  • Wir suchen noch  jemanden aus Berlin, der im Kontext dieser Tagung ein Praktikum machen möchte und den Veranstalterinnen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung unter die Arme greifen kann.
  • Wir suchen noch Studierende, die bereit sind, in ihren Workshops ausführliche Mitschriften zu  machen, damit all die klugen Gedanken und guten Ideen der TeilnehmerInnen nicht untergehen. Gegenleistung: Beitragsfreiheit!

Dieses Blog lesen inzwischen täglich inzwischen fast 400 Leute (könnten natürlich noch mehr werden 🙂 ), da wird doch jemand dabei sein, dem dazu was einfällt?

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P.S. Das Foto zeigt eine Brunnenfigur aus Freyburg an der Unstrut

 

Über m.s.

Ich war 18 Jahre Professorin für Soziale Arbeit an der FH Jena (Methoden, Hilfen zur Erziehung, Schulsozialarbeit). Davor war ich 18 Jahre in der Praxis. Studiert habe ich Psychologie in Münster und Soziale Arbeit in Frankfurt a.M. Bücher: Schwarzbuch Soziale Arbeit Engaging Hilfe zur Erziehung zwischen Professionalität und Kindeswohl Das kann ich nicht mehr verantworten Ambulante Hilfe zur Erziehung und Sozialraumorientierung
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