Wie bewältigen die PraktikerInnen die Zumutungen prekärer Arbeitsplätze, die unzureichenden Geld- und Zeitressourcen für ihre Arbeit und die Deprofessionalisierung, die sich überall breit macht?
Manche merken überhaupt nichts davon, weil sie es gar nicht anders kennen und einfach davon ausgehen, dass es eben so ist, wie es ist und man doch nichts daran ändern könne. Auch das ist eine Bewältigungsstrategie.
Viele aber sehen sehr wohl, welchen unsinnigen und Klienten feindlichen Einschnitten und Einschränkungen ihre Arbeit unterliegt. Aber sie wehren sich nicht, weil sie wissen, wie schnell sie durch andere MitarbeiterInnen ersetzt werden können. Es ist heute nicht ungefährlich, den Mund aufzumachen. Das ist nicht von der Hand zu weisen und durchaus verständlich. Aber wo ist die Grenze? Wo ist der Punkt erreicht, wo man das, was einem zugemutet und abverlangt wird, nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren kann?
unser blog ist unter http://www.mehrdisziplin.wordpress.com zu finden.
wir stehen noch am anfang, und müssen uns erstmal einfinden in der welt des cyber space ;-). pils.
Hallo pils, klingt ja interessant! Kann man euer blog auch schon ansehen?
Bei uns sehen auch nicht etwa alle ProfessorInnen die Lage so kritisch. Bei uns ist es im Wesentlichen die Fachgruppe Soziale Arbeit, das sind 5 Leute. Die VertreterInnen der Bezugswissenschaften sehen die Lage der Sozialen Arbeit wohl ziemlich anders.
m. s.
Solltet ihr mich außerhalb des blogs kontaktieren wollen: schreibt an mech.seithe@gmx.de
grüss gott,
dies ist ein eher allgemeiner kommentar da ich sonst keine kontakt möglichkeiten gefunden habe.
ich finde ihr angebot und ihre inhalte bezüglich des blogs sehr interessant und wichtig. zwei kommilitonInnen und ich haben letzte woche selber einen blog gestartet. wir sind studentInnen der fh köln fakultät für angewandte sozialwissenschaften. leider erfahren wir momentan keinen support von seiten der lehrenden. zunächst haben wir allgemeine informationen im kontext der sozialen arbeit gepostet, doch ist es unser anliegen (falls es denn gelingt) auch texte im bezug auf die positionierung, die sozialpolitischen dimension, ökonomisierung div. diskurse usw. und zur disziplin veröffentlichen. toll wäre es wenn wir dabei auch auf ihre texte verweisen könnten.
es grüsst – in kleinschrift –
der pils